Zeit für ZmS hat sich Alexander Stalder damals trotzdem genommen – und tut es auch dieses Jahr wieder. Am Donnerstag, 24. November, wird er Schülern im Metzinger Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium von seiner Arbeit berichten. Dabei sein können Interessierte aus Schulklassen, die bei ZmS mitmachen. Genügend Platz für alle gibt's im Bonhoeffer-Gymnasium. Dennoch bittet das ZmS-Team beim GEA um Anmeldung per Mail an zms@gea.de, um besser planen zu können.
Interview-Team gesucht
Los geht's um 9 Uhr, die Veranstaltung dauert etwa zwei Stunden. In seinem Referat geht der Kommissar zunächst auf Begriffe und deren Definitionen ein und sensibilisiert für einen differenzierten Umgang: »Islamismus hat nichts mit dem Islam zu tun. Dahinter steckt eine politische Ideologie!«, betonte er bei seinem Besuch im vergangenen Jahr.Zwischen Religion und Radikalisierung liegen Welten. Wie sie in den Köpfen junger Menschen zu einer gefährlichen Einheit verschmelzen, weiß Alexander Stalder aus seinem Berufsalltag. Er hat mit jungen Männern und Frauen zu tun, die sich der salafistischen Bewegung anschließen und womöglich sogar nach Syrien ausreisen, um in den »Dschihad« zu ziehen. Von ihnen und ihren Beweggründen wird er ebenso berichten wie vom ein oder anderen Einsatz in jüngerer Vergangenheit, als Terrorverdächtige bundesweit verhaftet wurden.
Nach seinem Referat steht Alexander Stalder ZmS-Reportern Rede und Antwort. Das GEA-Team sucht dafür noch Schülerinnen und Schüler, die sich vorstellen können, Alexander Stalder auf dem Podium zu interviewen. Natürlich gibt's beim Vorbereiten der Fragen auch Hilfestellung von den Zeitungsprofis. Nach der »offiziellen« Talkrunde haben selbstverständlich aber auch alle anderen im Publikum noch die Chance, ihre Fragen zu stellen. (ma)