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Dennis und Donald: Bis dass der Tod uns scheidet

ST. JOHANN-WÜRTINGEN. Ich heiße Dennis und bin 14 Jahre alt. Vor fünf Jahre bekam ich zwei weibliche Enten. Doch ich wollte schon immer Entenküken. Dann endlich schenkte man mir zu meinem Geburtstag einen Erpel, den ich Donald nannte.

Der zehnjährige Martin fährt mit seinem Huhn »Prillan« auf dem Lenker seines Fahrrades durch Krugzell (Schwaben). Ei
Der zehnjährige Martin fährt mit seinem Huhn »Prillan« auf dem Lenker seines Fahrrades durch Krugzell (Schwaben). Ein ähnlich inniges Verhältnis zu seiner Ente Donald hat Dennis aus St. Johann. FOTO: DPA
Der zehnjährige Martin fährt mit seinem Huhn »Prillan« auf dem Lenker seines Fahrrades durch Krugzell (Schwaben). Ein ähnlich inniges Verhältnis zu seiner Ente Donald hat Dennis aus St. Johann. FOTO: DPA
Er zeigt gleich jedem, dass er der Chef ist. Er beschützt seine Weibchen. Er lässt nur die Leute, die er kennt, in sein Revier.

Ich würde ihn niemals schlachten, denn ich habe ihn in mein Herz geschlossen. In diesem Jahr wurde Donald Papa. Jeder, der den Küken zu nahe kommt, wird verjagt. Nur ich darf in die Nähe der Küken, da er mir vertraut und genau weiß, dass ich den Küken nichts zufüge.

So wie Donald seine Weibchen und Küken beschützt, beschütze ich ihn.

Vor allem vor jedem Metzger - bis dass der natürliche Tod uns scheidet. (ZmS)



Dennis Majohr, Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Würtingen Klasse 8