Beispiele sind das noch relativ neue Jugendcafé, die legale Sprayerfläche und die Nachtbusse am Wochenende. Ein weiteres Highlight ist der jährliche Kinder- und Jugendtag, an dem der Jugendgemeinderat natürlich auch nicht fehlen darf. Es wird immer im Interesse der Jugendlichen gehandelt.
In den Fortbildungsseminaren, die von ausgebildeten Pädagoginnen geleitet werden, lernt man den Umgang mit anderen Menschen, die Zusammenarbeit untereinander, das richtige Reden und Motivation. Immer im Wechsel gibt es monatlich öffentliche Sitzungen, zu denen jeder, der möchte, erscheinen kann, und nicht öffentliche Sitzungen, in der nur die Mitglieder kommen dürfen.
Nur wenig Geld zur Verfügung
Bei den Sitzungen werden dann die Wünsche der Teenager im Kreis Reutlingen, wie zum Beispiel ein neuer Basketballkorb an einem öffentlichen Platz oder Gebäude vorgetragen und zur Abstimmung gebracht. Wenn die Mehrheit der Mitglieder sich für das Projekt ausspricht, wird dem nachgegangen und versucht, es durchzusetzen.
Es gibt auch Umfragen an den Reutlinger Schulen, bei denen jeder mitstimmen darf. Die JGR-Jugend ist somit auf sich selbst angewiesen und hat jedes Jahr nur einen geringen Betrag zur Verfügung, den sie sich gut einteilen muss. Allerdings arbeiten nicht immer alle 30 Stimmberechtigten am selben Projekt, sondern es gibt verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Arbeitsaufträgen, beispielsweise der Kontakt zu den Jugendlichen, die Jugendkultur oder politische Veranstaltungen. Alle zwei Jahre werden neue Jugendräte gewählt. Anfang 2005 ist es wieder soweit. (ZmS)
Trixi Knoll, Isolde-Kurz-Gymnasium Reutlingen, Klasse 10