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Das königliche Spiel

BAD URACH. Überall auf der Welt reichen sich Menschen die Hand und beginnen damit eine Schachpartie. Egal ob Anfänger oder Profi, es kann immer spannend ausgehen. Manchmal verliert man, weil die Zeit ausläuft, manchmal schaut man nicht genau hin und verliert seine Dame. Die Zugmöglichkeiten sind unendlich. Also kommt es nie vor, dass es ein und dieselbe Partie zwei Mal gibt.

Bei den Profis kann das Spiel tagelang dauern, denn es ist schwierig, alle Absichten seines Gegners zu erkennen. Schließlich ist der Mensch ja kein Computer, der schnell alle Möglichkeiten durchprobieren und die beste davon auswählen kann. Allerdings fordert das Schachspielen auch viel Kreativität. Deswegen hat es lange gedauert, bis es gelang, den Computer so zu programmieren, dass er den Weltmeister Garri Kasparow besiegen konnte.

Computer schlägt Mensch

Schach kommt aus dem Persischen und bedeutet »König«, deshalb wird es auch das »königliche Spiel« genannt. Schach Matt bedeutet, dass der König überfallen, geschlagen oder hilflos dasteht.

Auch in Urach sind viele begeisterte Schachspieler im Schachverein tätig. Jeden Freitagabend trainieren sie und versuchen, besser zu werden. Sonntags misst man seine Kräfte mit den Mannschaften aus anderen Vereinen. Die Spieler sind in Altersgruppen geteilt. Damit es nicht zu langweilig wird, spielt man zur Abwechslung vom normalen Schach auch verschiedene Spaßmodi.

Beim Bombenschach wird bei einer geschlagenen Figur ein 3x3 Feld von Figuren komplett befreit. Im Räuberschach muss man schlagen, wenn man kann, aber es geht darum, als Erster keine Figuren zu haben. Beim Tandem gibt man die geschlagenen Figuren seinem Partner, der neben einem sitzt und der diese einsetzen kann.

Dieses Hobby kann auch in der Schule nützlich sein. Wenn man eine Partie aufschreibt, muss man immer im Koordinatensystem denken, so wie es auch zum Beispiel in Mathematik üblich ist. (ZmS)

Ilmar Bürck, Geschwister-Scholl-Realschule Bad Urach, Klasse 8a