Fragt man ihn, um was es ihm beim Handball geht, meint er: »Dabei sein und spielen. Klar ist es schön, zu gewinnen, aber man muss auch verlieren können. Wir sind nicht gerade die Besten, aber es geht hauptsächlich um den Spaß am Spiel.« Handball ist nicht nur eine Sportart, sondern auch eine Überzeugung. Wenn er Profi-Fußballer im Fernsehen sehe, falle ihm jedes Mal auf, »wie arrogant und eingebildet viele sind. Das gibt's zwar beim Handball auch, aber nicht in dieser Intensität.« Das heißt aber nicht, dass Glöser Fußball hasst. »Ich finde es auch immer mal wieder lustig, mit ein paar Freunden eine Runde zu kicken. Ich mag nur nicht den Profi-Fußball.«
Einen Erfolg in Sachen Handball konnte Glöser auch schon verbuchen. »Ich habe damals gerade zwei Jahre gespielt. Nach einem gewonnenen Spiel in Tübingen kam Jemand vom Handballbezirk Achalm-Nagold auf mich und einige Teamkameraden zu und meinte, wir sollten mal zum Fördertraining kommen. Waren echt harte Trainingseinheiten, hat sich aber echt gelohnt.«
Wie es sportlich weiter gehen soll, weiß der Lila-Weiße schon ganz genau: »Ich bin am Überlegen, ob ich eventuell die Ausbildung zum Schiedsrichter mache. Aber am wichtigsten ist, dass wir in dieser und den folgenden Runden gut abschließen.« (ZmS)
Eugen Rudel und Daniele Cetera, Realschule Gammertingen, Klasse 8b