Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit
Hier ein Beispiel, wie so ein Boxtraining ablaufen kann. Man kommt dort hin und das Training beginnt direkt mit Seilspringen und Lauftraining etwa 20 Minuten ohne Pause. Nach einer kurzen Pause beginnt sofort auch schon das Schattenboxen, zwei bis drei Boxrunden lang.Darauf folgen angeleitete Geschwindigkeitsübungen mit den Händen und anschließend machen wir Situps. Die sind aber nicht einfach hoch und runter, sondern ich verharre nach Anleitung auf halber Höhe, bis ich wirklich jeden Muskel in meinem Bauch spüre. Das ist aber noch nicht das Ende der Übung, denn auf halber Höhe drehe ich mich mit dem Körper noch mehrmals auf die rechte und linke Seite, sodass ich dann wirklich jeden Bauchmuskel deutlich spüre. Das war erst das Aufwärmen. Weiter geht es mit Sprints die Hallenlänge entlang und Sandsacktraining. Wir machen Partnerübungen zum Blocken und Kontern oder auch Kraftparcours mit verschiedenen Stationen. Das Boxen steht jetzt im Mittelpunkt unseres Trainings. Am Ende des Trainings machen wir Dehnübungen oder auch kurze Schlagsprints, indem wir mit kurzen Sprints auf eine Matte schlagen. Das Ganze ist super anstrengend, aber auch abwechslungsreich. Ich gehe nur einmal in der Woche zum Boxen. Das mache ich aber schon seit zwei Jahren regelmäßig. Ich merke, wie ich an Kraft und Ausdauer auch für meine anderen Sportarten, Schwimmen und Fußball, gewinne. Ich bin im Fußball als Verteidiger schneller geworden und im Schwimmen beim DLRG Pfullingen habe ich mehr Ausdauer und Kraft für meine Wettkämpfe.
Und noch etwas: Letztes Jahr hat der Verein ein Kampfturnier in der Kurt-App-Halle in Pfullingen ausgetragen. Es waren 17 Kämpfer aus dem Bezirk angereist und haben am Schönberg-Cup teilgenommen. Es waren viele verschiedene Altersklassen dabei. Und auch zwei Frauen haben gegeneinander geboxt. Man sah richtig die Power dahinter.
Mein Ziel ist es, auch mal im Ring zu stehen. Die jungen Kämpfer boxen drei Runden und tragen Helme, um sich zu schützen. Bei den Älteren ging's aber richtig zur Sache. Vielleicht sehen wir uns beim nächsten Cup! (ZmS)
Louis Lauterbach, Wilhelm-Hauff-Realschule, Pfullingen, Klasse 8