Errichtet zwischen 1 100 und 1 120 von Mangold von Sulmetingen in luftiger Höhe von 743 Metern, wurde sie bis zum heutigen Tage noch nie eingenommen – Touristen aus aller Herren Länder ausgenommen.
Geschichtlicher Meilenstein
1945/1946 trafen sich Vertreter von Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern und Baden an genau diesem Punkt zu einer Dreiländerkonferenz und schlossen sich von da an zusammen – ein geschichtlicher Meilenstein. Und damit auch schon genug an Geschichte.Ein Blick in das Innere der Burg zur heutigen Zeit verrät, warum sie ein lohnendes Ziel für Sonntagsausflügler und insbesondere für Hochzeitsfeiern ein echtes Highlight ist. Man spürt das Flair vergangener Zeiten, kann sich kulinarisch im Restaurant oder auf der Gartenterrasse verwöhnen lassen und nebenbei das grandiose Gipfelpanorama genießen – im besten Fall sogar mit Sonnenuntergangsromantik.
Wer etwas mehr Action mag, ist beim Falkner-Spektakel (immer sonn- und feiertags bis zum 8. November) genau richtig: Zuschauer erleben Adler, Falken, Bussarde und Co. live. Und wer es noch etwas sportlicher will, meldet sich für den Neuffener Berglauf im Juni an. Ein isotonisches Gipfelgetränk im Ziel ist den Teilnehmern sicher, auch wenn man glaubt, man bräuchte eher ein Sauerstoffzelt.
Viel geboten aufm »Neuffele«
Hier ist viel geboten: Der Hohenneuffen muss den Vergleich mit der Konkurrenz Hohenzollern nicht scheuen. Wir persönlich sind im Übrigen der Meinung, dass »des Neuffele« den Titel »Zugspitze des Ländle« verdient hat – auch wenn es noch keine Zahnradbahn nach oben gibt. Aber dabei wird es hoffentlich auch immer bleiben! (ZmS)Marietta Spannowsky, Simon Schmidt und Florian Baumann, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Metzingen, Klasse 9b