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Ausrüstung spielt eine große Rolle

REUTLINGEN. »Schnell wie die Feuerwehr«, heißt es. Denn sie ist sofort zur Stelle, wenn sie gerufen wird. Dann muss alles Hand in Hand gehen, und man darf keine Zeit verlieren. Daher muss geübt werden, bevor man zum ersten Mal zum Einsatz kommt. Im Rahmen des ZmS-Projektes stellte eine Gruppe von Schülern der Eduard-Spranger-Schule ein paar neugierige Fragen an Rüdiger Künstle, einer von vier Jugendgruppenleitern der Jugendfeuerwehr (JF) Reutlingen Stadtmitte.

ZmS: Ab welchem Alter darf man sich bei der Jugendfeuerwehr anmelden?

Rüdiger Künstle: Dies ist ab dem zwölften Lebensjahr möglich.

Dürfen sich auch Mädchen bei der Jugendfeuerwehr anmelden?

Künstle: Es ist egal, ob Jungen oder Mädchen, sie sind alle willkommen.

Wie viele Mitglieder hat die Jugendgruppe Stadtmitte?

Künstle: Zurzeit haben wir 20 Mitglieder, davon sind zwei Mädchen.

Wie oft, wann und wo üben Sie?

Künstle: Wir treffen uns alle zwei Wochen - außer in den Ferien - dienstags um 18 Uhr auf der Feuerwache zur Theorie oder zur praktischen Ausbildung, die wir auch öfters außerhalb der Feuerwache durchführen.

Was passiert nach der Jugendfeuerwehr?

Künstle: Die Jugendfeuerwehr kann man bis zum 18. Lebensjahr besuchen, danach besteht die Möglichkeit, in die aktive Abteilung überzutreten.

Hat die Jugendfeuerwehr eigene Fahrzeuge?

Künstle: Nein, da wir die Fahrzeuge der aktiven Abteilung mitbenutzen dürfen, die wir selbstverständlich auch nach unserer Benutzung waschen und wieder einsatzbereit machen.

Darf man auch zu richtigen Einsätzen?

Künstle: Nein, da die entsprechende Ausbildung fehlt und das Unfallrisiko viel zu hoch wäre und keine Versicherung dies unterstützen würde.

Hat die Jugendfeuerwehr eine eigene Uniform?

Künstle: Wie in der aktiven Abteilung spielt auch hier die persönliche Schutzausrüstung eine große Rolle. Deshalb erhält jeder Jugendfeuerwehrangehörige seine eigene Ausrüstung, vom Sicherheitsstiefel bis zum Helm.

Wie viel Prozent machen nach der Jugendfeuerwehr bei den Aktiven mit?

Künstle: Unser Ziel ist es, so viel wie möglich in die aktive Abteilung hineinzubringen, da qualifiziertes Personal immer gebraucht wird. Seit der Gründung der JF Reutlingen besteht ein Großteil der aktiven Feuerwehrangehörigen aus früheren Reihen der Jugendfeuerwehr. (ZmS)



Volkan Yüksel, Adrian von der Brüggen und Didar Kader, Klasse 8b sowie Tobias Hölzle, Klasse 9b, Eduard-Spranger-Schule Reutlingen