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Anstrengende Angelegenheit

REUTLINGEN. Die scharfen Kufen kratzen auf dem Eis, der kleine schwarze Puck wirbelt von Tor zu Tor in der Reutlinger Eishalle: Beim Eishockey-Training mit Thomas Schaal, der in der ersten Mannschaft der TSG spielt, ging's ganz schön hoch her. »Die Jungs, die normalerweise hier trainieren, gehen regelmäßig mit blauen Flecken nach Hause«, warnte Schaal die zwölf Schüler scherzhaft gleich zu Anfang. Das Spiel auf dem Eis ist aber wirklich hart.

Und das merkten die ZmS-Schüler am eigenen Leib: Mit roten Backen und ein bisschen aus der Puste fegten sie übers Eis und machten sich dabei ganz gut - wie Thomas Schaal fand. Er erklärte den Jungs und Mädels, wie man beispielsweise den Schläger richtig hält. Dabei müssen die Arme nämlich eine bestimmte Position einnehmen und auch die Beinstellung tut ihr Übriges, um erfolgreich den Puck ins gegnerische Tor bugsieren zu können.

Kondition, Kraft und Ehrgeiz

In drei Mannschaften traten die Schüler abwechselnd gegeneinander an. Ganz schön mutig kämpften sie um den Puck - ab und zu landete der ein oder andere auch mal in der Bande. Halb so wild, der Spaß war viel wichtiger. Und auch wenn jemand mal auf dem Hintern landete, wurde das schon profimäßig überspielt: aufstehen, schütteln und weiter geht's.

»Kondition, Kraft, Geschicklichkeit, Selbstvertrauen und natürlich Ehrgeiz sind ganz wichtig«, erklärt Schaal. Und wenn man's dann kann, sieht es schon ganz schön cool aus, so übers Eis zu rasen und um Tore zu kämpfen. Und wem das Eishockeyspielen am Ende doch zu anstrengend ist, der ist bei der Eis-Disco freitags und samstags auch gut aufgehoben. (judy)