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Alltägliche Schulweg-Dramen

Von Montag bis Freitag fahren haufenweise Jungen und Mädchen, Kinder und Jugendliche, mit dem Bus von St. Johann nach Bad Urach zum Graf-Eberhard-Gymnasium oder zur daneben liegenden Geschwister-Scholl-Realschule. Und jeden Morgen herrscht im Bus ein sehr großes Gedränge.

Schätzungsweise bekommt fast jeder Busfahrer etwas schwache Nerven, wenn so viele Kinder und Jugendliche vor dem Bus stehen und sich jeder reindrängeln will. Schließlich wird der Busfahrer für Unfälle beim Einsteigen mit verantwortlich gemacht. Deswegen finden wir es unfassbar, dass sich die Busfahrer gegenüber ihren Unternehmen so ruhig verhalten. Man muss sich fragen, warum man nicht einfach einen Bus mehr schicken kann - damit wären die Probleme beim Einsteigen beseitigt.

»Mich nervt es, wenn sich so viele Leute um einen Sitzplatz herumschubsen - vor allem werden die kleineren Kinder auch gefährdet«, hat uns ein Busfahrer des »Regionalverkehrs Alb-Bodensee« (RAB) gesagt, »was ich mich ebenfalls frage, ist, warum die St. Johanner jetzt an die Thermalbad-Haltestelle müssen, wenn ich sowieso an der Schule wenden muss.«

Öfters kommt es auch vor, dass keine Schüler mehr in den Bus rein dürfen, weil er zu voll ist. Wir zahlen doch so viel Geld für unsere Fahrkarten, dann haben die Busunternehmen doch auch die Pflicht, alle Schüler und Schülerinnen mitzunehmen.

Wir würden vorschlagen, einen Bus mehr auf die Strecke zu schicken. Damit wäre bestimmt schon der Großteil dieses Dramas geklärt. (ZmS)

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