Logo
Aktuell Zeitung macht Schule

Alles fressen, was Eier bringt

HOHENSTEIN-EGLINGEN. Rudi's Hühnerhof ist ein konventioneller Betrieb mit etwa 2 500 Hühnern. Die Hühner werden in einer großen Halle - das ist der ehemalige Kuhstall - in Bodenhaltung gehalten. Ein Teil der Hühner hat auch einen überdachten Auslauf. Da er so viele Hühner hat, gibt es auch viele Eier. Daher gibt es eine Maschine, die die Eier stempelt und sortiert.

Die Hühner bekommen so viel zu fressen, wie sie wollen: Eiweißreiches Legemehl und eigenes Getreide. Die Legeleistung liegt zwischen 85 und 90 Prozent. Das Ei kostet 15 bis 20 Cent. Ein Junghuhn kostet 5 Euro. Die Hühner werden nach einem Jahr geschlachtet, da sie dann nicht mehr wirtschaftlich sind.

Problem: Wenn die Hühner so nah aufeinander sitzen, verbreiten sich Krankheiten schnell. Deswegen muss man sie öfters impfen und vorsorglich behandeln.

Die Hühner picken sich gegenseitig, sobald ein Huhn eine kleine Verletzung hat. Das Blut schmeckt ihnen gut. Da sich die Hühner nicht aus dem Weg gehen können, werden manchmal Hühner zu Tode gepickt (Kannibalismus).

Ein weiteres Problem mit den Hühnern ist, dass sie sich bei so vielen nicht mehr gegenseitig kennen und dann kommt es öfters zum Streit. Sie picken sich vor allem die Schwanzfedern aus. Wenn dann Blut tropft, gehen alle Hühner auf das eine Huhn los. (ZmS)



Ewald Birkle