Beim Bio-Anbau achtet man darauf, dass man keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemittel verwendet. Außerdem darf man keine genmanipulierten Pflanzen anbauen, da deren Folgen bis heute noch nicht geklärt sind. Tiere muss man artgerecht halten. Man darf zum Beispiel nur Futter verwenden, das das Tier auch normalerweise fressen würde. Vor einigen Jahren wurde Rindern - Pflanzenfressern - (infiziertes) Tiermehl verfüttert. Die Tiere erkrankten an BSE, dem »Rinderwahn«.
Zu viel Fleisch auf dem Teller
Auch für den Verbraucher gibt es Vorteile: Bio-Lebensmittel sind geringer mit Schadstoffen belastet. Der Verbraucher hat die Sicherheit, dass er wirklich »Bio« bekommt, da die Betriebe regelmäßig kontrolliert werden.Kritisch merkt Holger Schell an, dass man mit Bio nicht die gesamte Welt ernähren kann, da ein großer Teil der Menschheit zu viel Fleisch isst. Der Bioanbau ist jedoch zu wenig ertragreich, da er auf die chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel usw. verzichtet. Er könnte deshalb nie die ganzen Tiere ernähren. Erst müssten wir unsere Ernährungsgewohnheiten ändern. (ZmS)
Lea Schell, Wildermuth-Gymnasium, Tübingen, Klasse 9g