REUTLINGEN. Schützenvereine gehören in Deutschland zu den ältesten Sportvereinen. Leider wissen die meisten Jugendliche nicht einmal, dass es diese Vereine überhaupt gibt. Früher waren die Schützen dazu da, das eigene Dorf zu verteidigen. Aus diesen Bürgerwehren sind die heutigen Schützenvereine entstanden.
Heute fördern Schützenvereine die Kameradschaft bei Jung und Alt und pflegen Traditionen. Die Hauptsache ist doch, dass es Spaß macht. Und wenn man mal nicht in die Mitte trifft, ist das kein Grund, gleich sauer zu werden. Bis ins hohe Alter ist es möglich, immer bessere Ergebnisse zu erzielen und neue Techniken zu lernen. Das Schießen fördert die Konzentration und bringt ein wenig Ruhe in den stressigen Alltag. Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein sind sehr wichtig im Umgang mit den Waffen. Auch hat Deutschland eines der schärfsten Waffengesetze auf der Welt.
Der Schießsport hat das Image, langweilig und eintönig zu sein – das ist er aber überhaupt nicht. Nicht nur geistig, auch körperlich muss man fit sein, damit man gute Ergebnisse erreichen kann. Im Schützenverein in Eningen gibt es jeden Freitag ein Jugendtraining. Man kann die Ausrüstung kostenlos ausleihen. Da ist es doch echt schade, dass immer weniger Leute in Schützenvereine wollen. (ZmS)Dana Martin, Eichendorff-Realschule Reutlingen, Klasse 7d