TROCHTELFINGEN. Wir interessieren uns sehr für Motocross und wollen Euch diesen tollen Sport näher bringen. Deshalb stellen wir die verschiedenen Motocross-Arten vor.
Motocross: Hier liefern sich maximal 40 Konkurrenten ein Rennen um den ersten Platz. Die Strecken sind kurvig und haben viele Sprünge, die oft bis zu 30 Meter weit sind und steile Hänge, die bewältigt werden müssen. Durch viele Rennen haben die Strecken etwa 20 Zentimeter tiefe Rillen, die durch das Fahren in den Kurven entstehen. Wenn man als Fahrer immer die richtigen Rillen erwischt, sind die Runden besser und einfacher zu fahren.
Freestyle: In Freestyle-Wettkämpfen geht es darum, auf dem Bike verschiedene Tricks zu machen. Jeder Fahrer hat seinen eigenen Style und zeigt eine eigene, einzigartige Trickkombination. Wenn die Zeit abgelaufen ist, werden die Tricks ausgewertet. Wer den schwersten Trick gestanden hat, gewinnt.
Trial: Trial ist eine Art Hillclimbing. Man muss hierbei mit einem sehr leichten Bike, es wiegt nur etwa 80 Kilo, hohe Stufen oder steile Hänge, schmale Strecken und sogar Felsen erklimmen. Die Regeln sind einfach. Man darf nicht den Boden mit den Füßen berühren. Wenn dies doch passiert, gibt es Strafpunkte.
Enduro: Auf Geländestrecken müssen die Fahrer oft 200 Kilometer oder mehr in acht Stunden bewältigen. Es gibt auch ausgeschilderte, bis zu 80 Kilometer lange Rundstrecken. Es gibt verschiedene Etappen. Auf jeder wird die Zeit von jedem Fahrer gemessen. Man muss auch über technische Fähigkeiten verfügen, um Reparaturarbeiten an den Maschinen durchführen zu können, wenn etwas beschädigt ist.
Super-Moto: Im Super-Moto werden die Rennen in der Regel zu 70 Prozent auf Asphalt und zu 30 Prozent auf Offroad-Gelände wie Schotter und Kies gefahren. Die Bikes sind mit Straßenreifen ausgestattet, um gute Haftung auf Asphalt zu haben. Im Schotter wird es dann zwar etwas rutschig, aber gute Fahrer können das kontrollieren.
Automobilrallyes: Der Reiz für den Fahrer liegt in der Vielfalt der Streckenabschnitte: Schotter, Wald, Asphalt und Schlamm. Die Rennen werden bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit ausgetragen. Der Sport ähnelt dem des Enduro-Sports, nur dass Automobilrallyes härter sind, auch bei Nacht stattfinden und der Adrenalinschub sehr hoch ist. (ZmS)
Tim Deichen, Heiko Krämer, Werdenbergschule Trochtelfingen, Klasse 9