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Abwarten ist nicht immer die beste Strategie

REUTLINGEN. Die »ez-Bankerz« haben die »Golden Eagles« an der Spitze der ZmS-Wertung beim Börsenspiel der Kreissparkasse abgelöst. Auch die Gruppe »Black Hawk« ist an den Schülerinnen vom Friedrich-List-Gymnasium vorbeigezogen. Da zeigt sich, dass es manchmal eben doch nicht reicht, sich auf dem, was man hat, auszuruhen. Während die »Golden Eagles« seit Anfang Oktober die Strategie zu verfolgen scheinen: »Wir lassen die Zeit für uns arbeiten«, sind die Zehntklässler vom Albert-Einstein-Gymnasium mit dem Kauf von Apple-Computer-Aktien an die Spitze gerückt.

Auch ihre SAP-Papiere haben seit dem Kauf vor ein paar Tagen an Wert gewonnen. Insgesamt liegen die »ez-Bankerz« mit einem Depotwert von gut 51 000 Euro über dem Startkapital in Höhe von 50 000 Euro und damit kreisweit an 21. Stelle. Die »Black Hawk« von der Eduard-Spranger-Schule konnten ihr Depot mit Aktien von Sony und der Deutschen Börse aufstocken. Sie haben aber längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft und verfügen über ein Restkapital in Höhe von fast 10 000 Euro, das es noch anzulegen gilt. Auf der hohen Kante wird es kaum Gewinn bringen.

»jump a head« vom Friedrich-List-Gymnasium ist in der ZmS-Wertung an die vorletzte Stelle zurückgefallen, nachdem das fünfköpfige Frauen-Team seine Wertpapiere von Medion (ein Marketing- und Servicespezialist) mit einem Verlust von rund 3 000 Euro verkauft hat. Auch von Coca Cola und Cisco-Aktien - Anbieter von Netzwerk-Lösungen fürs Internet - haben sie sich vor ein paar Tagen mit finanziellen Einbußen getrennt, um in Hugo Boss, L'Oreal und Michelin zu investieren. Schlusslicht bilden nach wie vor die »Da Rulerz« vom Albert-Einstein-Gymnasium mit einem Depotwert von gut 44 000 Euro. Allein mit dem Verkauf ihrer Teles-Aktien haben sie 1 000 Euro Verlust gemacht. (ist)