Abenteuer Auslandsjahr

REUTLINGEN . USA, Kanada, Neuseeland, Australien - Hauptsache weg, so denken viele Jugendliche in Deutschland. Deshalb denken viele darüber nach, ein Schuljahr im Ausland zu verbringen. Das ist eine gute Möglichkeit, andere Kulturen kennenzulernen, neue Leute zu treffen und Erfahrungen zu sammeln. Das erste Land, an das viele beim Stichwort Auslandsschuljahr denken sind die USA. Doch auch Kanada, Neuseeland und Australien sind häufig gewählte Ziele und sind über Organisationen wie Do-it, Camps oder Southern Cross gut zu erreichen. Das hängt vor allem damit zusammen, dass dort Englisch gesprochen wird und die meisten Schüler diese Sprache lernen, da Englisch auch im späteren Berufsleben eine wichtige Rolle spielt.

Unterricht in Webdesign

Aber auch das Schulsystem und die Freizeitangebote sprechen viele an. Zusätzlich zu Mathe, Chemie und Physik kann man in Amerika und Kanada auch Kurse wie Fotografie oder Webdesign belegen. Exotischere Länder wie China, Japan und Costa Rica werden jedoch auch immer beliebter. Man kann es durchaus auch als Abenteuer ansehen, in ein unbekanntes Land zu reisen. Doch wie organisiert sich ein Auslandschuljahr? Zuerst sollte man sich sicher sein, dass man es wirklich möchte, denn so ein Auslandschuljahr/-semester ist teuer und ist man einmal dort, gibt es kein Zurück. Wenn man sich dazu entschieden hat, ein Jahr im Ausland zu verbringen, geht es darum, sich ein Land auszusuchen und sich um eine Organisation zu kümmern. Davon gibt es genug auf dem Markt, Auslandsaufenthalte werden schließlich immer populärer. Hat man sich erst mal beworben, heißt es abwarten, bis nach und nach die Details zum Aufenthalt in der Familie und die Flugtickets kommen. Meistens reist man mit anderen, die auch ein Auslandsschuljahr machen, zuerst ein paar Tage in die Hauptstadt, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu sehen und um das Land etwas kennenzulernen. Anschließend geht es auf zu den Gastfamilien und dann auch schon in die neue Schule, wo es darum geht, neue Freunde zu finden, sich an die neue Kultur und Umgebung zu gewöhnen und eine abenteuerreiche, außergewöhnliche Zeit zu erleben.(ZmS)

Hannah Eger und Fenja Friedrich, Isolde-Kurz-Gymnasium Reutlingen, Klasse 9d