REUTLINGEN. Am 11. November bekam die Klasse 7d der Eichendorff-Realschule in Reutlingen Besuch von der Elfenbeinküste aus Bouaké. Awa Koné, Viviane N’Doly und Jean-Yves Kouassi wollten sehen, wie der Schulunterricht in Deutschland ist. Sie stellten sich uns vor. Sie hatten sogar einen kleinen Globus dabei, um uns ihr Land in Afrika zu zeigen. An der Elfenbeinküste gibt es Schulen, an denen Jungs und Mädchen getrennt sind. Die Muttersprache ist Französisch. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt, um Interviews zu machen. Wir haben die Lehrerin Viviane N’Doly befragt.
ZmS:Frau N’ Doly, was ist Ihr erster Eindruck von Deutschland?
Viviane N’Doly: Ich finde, alles ist schön.
Woher kommen Sie?
N’Doly: Ich komme von der Elfenbeinküste, aus Bouaké.
Wo haben Sie Deutsch gelernt?
N’Doly: Ich habe an der Universität Deutsch studiert.
Haben Sie Kinder?
N’Doly: Ja, ich habe eine Tochter. Und meine Nichte ist auch wie eine Tochter für mich.
»Ich kann mir nur die Namen von denen merken, die aufmerksam und gut mitmachen«
Haben Sie einen Mann?
N’Doly: Nein.
Wie groß sind Ihre Klassen?
N’Doly: Sehr groß, um die 100 Schüler sind in einer Klasse.
Unterrichten Sie mehrere Fächer?
N’Doly: Nein, nur Deutsch.
Wie viele Klassen unterrichten Sie?
N’Doly: Ich unterrichte vier Klassen.
Können Sie sich auch alle Namen Ihrer Schüler merken?N’Doly: Nein, ich kann mir nur die Namen von denen merken, die aufmerksam sind und gut mitmachen.
Was ist ein typisches regionales Essen bei Ihnen?
N’Doly: Attiéké Fodou (Anmerkung der Redaktion: eine couscousartige Beilage aus geschrotetem Maniok) und Fufu (Anmerkung der Redaktion: fester Brei aus Maniok oder Yams und Kochbananen). (ZmS)
Julia Dryja, Dana Martin, Marilia Douri, Marie Laux, Waleria Winterholer, Constantin van Almsick, Jiyan Pollok, Marvin Schaal und Fabian Rauscher, Eichendorff-Realschule, Reutlingen, Klasse 7d