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Aktuell Tiere

Über das Leben von Rindern

Luise schreibt, wie es den Tieren in Massentierhaltung geht.

Nicht überall haben Tiere so viel Platz wie hier im Grünen.   FOTO: DPA
Die Landwirte des Kreises trafen sich in Würtingen - und besprachen generelle Fragen ihres Berufsstandes. FOTO: DPA
Die Landwirte des Kreises trafen sich in Würtingen - und besprachen generelle Fragen ihres Berufsstandes. FOTO: DPA

PFULLINGEN. Das Erkunden von jeglichen Sachen, das Galoppieren auf Weiden mit Artgenossen, die eigene Körperpflege – all das sind Grundbedürfnisse eines Rinds, die meist in der Intensivtierhaltung missachtet werden. Die Tiere müssen hauptsächlich auf Vollspaltböden aus Beton, ohne Einstreu oder Gummimatten, ihre Tage verbringen. Dabei hat ein ausgewachsenes Rind gerade mal 2,7 Quadratmeter Platz, wodurch die Bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt ist. Oftmals wird schon den Kälbern die Hornanlage entfernt, wenn sie nicht schon ohne Hörner gezüchtet wurden, somit ist die Gefahr von Selbstverletzung geringer.

Aber nicht nur die Haltung ist ein sehr großes Problem. Kälber werden innerhalb von 24 Stunden nach ihrer Geburt von ihrer Mutter getrennt. Nach der Trennung kommen sie dann in eine Einzel-Box, die circa160 bis180 Zentimeter groß und 100 Zentimeter lang ist. Dort ist ihnen jeglicher Kontakt mit anderen Kälbern oder Rindern untersagt. Erst nach ungefähr acht Wochen dürfen sie dann zu den anderen zurück. Die meisten Rinder werden mit ein bis zwei 2 Jahren geschlachtet.

Durch einen bewussten Fleischkonsum von Tieren aus artgerechter Haltung, kann Massentierhaltung verringert werden.

Luise Schweizer, Wilhelm-Hauff-Realschule Pfullingen, Klasse 8e