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Aktuell Leserbrief

»Kommt mit dem Palästinenserstaat der Friede?«

Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten (per E-Mail)

Israel wird wieder einmal von aller Welt gedrängt, der Zwei-Staaten-Lösung zuzustimmen, weil ein Palästinenserstaat die Probleme im Nahen Osten endlich lösen würde. Doch daran gibt es echte Zweifel. Den Palästinensern wurde ja schon mehrfach ein Staat angeboten, entweder von Israel oder mit dessen Zustimmung, aber sie haben stets Nein gesagt und sich stattdessen dem Terrorismus und dem Krieg zugewandt.

Schon der Name Palästina kommt vom römischen Kaiser Hadrian aus dem Jahre 135, wo er Judäa/Israel in »Palästina« umbenannte. Er wählte dafür den Namen von Israels Erzfeind, denn die lateinische Aussprache von »Philister« ist »Palästinenser«. An dieser Feindschaft hat sich leider bis heute nichts geändert.

Eine Meinungsumfrage der Arab World for Research and Development unter Palästinensern in Judäa, Samaria und im Gazastreifen, die Ende 2023 durchgeführt wurde, zeigte »dass 75 Prozent der Palästinenser den Blutrausch der Hamas unterstützen«, während nur 13 Prozent dies nicht taten. Ein schockierendes Ergebnis war, dass die »Unterstützung für die Hamas und ihre Militäroperationen« unter der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) höher war als im Gazastreifen selbst.

Die palästinensische Kultur ist von extremem Antisemitismus durchdrungen, von ihrer Führung bis hin zu ihrem Schulsystem. Da eine große Mehrheit dort die Hamas unterstützt, kann man davon ausgehen, dass jedes »Palästina« schnell von der Hamas übernommen werden würde, so wie sie es in Gaza getan hat.

Herb Keinon von der Jerusalem Post, der wahrlich nicht rechts orientiert denkt, äußerte sich schockiert darüber, dass vier Monate, nachdem die Hamas »ihren brutalen Angriff auf Israel gestartet hat, … die Welt von Neuem über einen palästinensischen Staat spricht«.

Er fuhr fort: »Vergessen wir, dass der Gazastreifen … eine unabhängige palästinensische Region war, seit Israel sich 2005 zurückzog und jeden Soldaten, jede Siedlung und jeden Juden abzog und wie er dann zu einer vom Iran unterstützten Abschussrampe für Angriffe auf Israel wurde, mit einem noch nie da gewesenen Labyrinth unterirdischer Tunnel, von denen aus der jüdische Staat angegriffen werden kann«.

Wenn der Mini-Palästinenserstaat in Gaza zum 7. Oktober führte, wozu würde dann ein vollwertiger Palästinenserstaat im Westjordanland führen?

Schon die alten Propheten der Bibel sahen voraus, dass die Welt ein Problem mit Israel hat, wenn es dort heißt: Und alle Nationen der Erde werden sich gegen Israel versammeln (Sacharja 12.3). Einen positiven Ausblick geben die Propheten aber auch, wenn sie sagen, dass das biblisch-prophetische Israel die Wüste wieder erblühen lässt und das Land aufbaut (Amos 9,14).

Bei so einer Einstaatenlösung könnten auch die Palästinenser, die dem Judenhass abschwören, in Frieden und Wohlstand mit den Juden in Israel statt in Palästina leben.

 

Ulrich Thomae, Lichtenstein