Das war ja ein angemessen großer Auftrieb für das Bäumchen, eine junge Purpur-Erle, die Dr. Reinhard Müth in Oferdingen gespendet hat. Auch von mir herzlichen Dank dafür. OB, Baubürgermeisterin, Bezirksbürgermeisterin, Oferdinger Bürger … Respekt!
In der Schanzstraße hat sich seit 17 Jahren nichts getan; der Plastikkreisel besteht unverändert. Ich hatte versucht, mit meinem Leserbrief vom 16. September in die leidige Geschichte etwas Schwung reinzubringen, was ja aber auf die Schnelle schier unmöglich erscheint. Jetzt erlaube ich mir, noch eins obendrauf zu setzen: Wenn im Laufe des nächsten Jahres ein Kreisverkehr mit grüner Insel ensteht, bin ich bereit, dafür einen geeigneten Baum für bis zu 500 Euro zu spenden und mindestens drei Schubkarren feinsten, selbst angekarrten Betzinger Humus dazu. Vielleicht finden sich ja ähnlich gesinnte Mitstreiter? Unser OB will ja nicht nur derzeit leere Baumquartiere wieder bepflanzen, sondern auch zusätzliche Möglichkeiten schaffen. Wenn nicht in der Schanzstraße, wo sonst? Hier wäre eine wirksame Maßnahme zum Klima-, Hochwasser- und Lärmschutz und zur Verkehrssicherheit dringend erforderlich.
Meinen drei Argumenten, Hochwasserschutz durch Entsiegelung der riesigen asphaltierten Fläche, Klima- und Luftverbesserung gegen den Backofeneffekt, Verbesserung der Grundwassersituation, möchte ich noch ein weiteres Argument hinzufügen: Stünde auf der Fläche, am besten einem kleinen Hügel, eine Baumgruppe, Sträucher, Reben, Hopfen oder sonstiges Grünzeugs, wäre auch dem Tempolimit gedient.
Im jetzigen Zustand reicht die freie Sicht in beide Richtungen mindestens 250 Meter weit, was natürlich die motorisierten Fahrer zum etwas schnelleren und lauteren Fahren verleitet.
Martin Buck, Betzingen