Erleichterung im schweren Alltag

REUTLINGEN. Für eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern bat ein Mitarbeiter der Oberlin-Jugendhilfe der Bruderhaus-Diakonie GEA-Leser helfen um Unterstützung: »Die Erkrankung der Tochter kostet die Mutter viel Kraft, Energie, Geld und Zeit.« Durch chronische Krankheit ist das Mädchen besonders gefährdet, an Corona zu erkranken – die Mutter betreut es rund um die Uhr.

Nach einer unschönen Trennung von ihrem Partner war die Frau mit ihren Kindern in eine eigene Wohnung umgezogen. »Aufgrund der Pflege der Tochter verfügt sie über wenige finanzielle Rücklagen«, schreibt der Familienhelfer. »Der Umzug war für sie eine große Herausforderung.« Weil sie eine neue Küche benötigte, nahm sie einen höheren dreistelligen Betrag als Schulden auf, ohne diese bislang ernsthaft abzahlen zu können. Der Hilfsverein der GEA-Leser befreite sie von dieser finanziellen Zusatzbelastung.

Eine Handwerksmeisterin ist seit vielen Jahren schwer erkrankt – erst an Krebs, dann an Osteoporose. Mehrfach musste sie ihre Wirbelsäule operieren lassen, ohne Gehhilfe kann sie nicht mehr laufen. Mittlerweile lebt sie im betreuten Wohnen.

Zu ihrer EU-Rente erhält sie vom Sozialamt aufstockende Grundsicherung. »Sie ist sehr knapp mit ihrem Geld, da sie häufige Arztbesuche am Uniklinikum in Tübingen hat«, schreibt eine Betreuerin. »GEA-Leser helfen« unterstützte die Frau bei der Anschaffung von zwei neuen Brillen, die sie sich sonst nicht hätte leisten können. Für sie ist es eine große Erleichterung, wieder gut sehen zu können. (ges)