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Zwischen Hoffen und Bangen: Weltcups drohen auszufallen

Fehlender Schnee und zu hohe Temperaturen gefährden den Weltcup der Skispringerinnen in Hinterzarten sowie den Weltcup der Nordischen Kombination in Schonach. »Die Durchführung ist derzeit fraglich«, sagte Pressesprecherin Anna Kornhaas der Deutschen Presse-Agentur über die geplante Austragung des Springens in Hinterzarten Ende Januar. »Um die Anlage beschneien zu können, werden mindestens minus fünf Grad Celsius benötigt und dies an mindestens drei Tagen, um genügend Schnee produzieren zu können.« Noch habe das Organisationskomitee die Hoffnung aber nicht aufgegeben, sagte Kornhaas. Die Entscheidung soll am Donnerstag gefällt werden.

In Schonach sind am 11. und 12. Februar die Frauen und Männer der Nordischen Kombination zu Gast. Auch dort sind die Sorgen der Ausrichter groß. »Liegt kein Schnee und die Temperaturen sind nicht kalt genug, kann kein Geld der Welt den Schnee ersetzen«, machte das Organisationskomitee auf dpa-Nachfrage klar. »Wir sind jedoch bester Hoffnung, dass wir den Weltcup veranstalten können«, hieß es weiter. Immerhin seien Schnee und niedrige Temperaturen in Aussicht.

Wegen der ungünstigen Wettervorhersage und Schneeverhältnisse wurden bereits mehrere Wintersport-Weltcups in dieser Saison abgesagt - darunter auch die für Ende Januar auf der legendären Kandahar in Garmisch geplante Abfahrt und der Riesenslalom der Herren.

Programm des Schwarzwaldpokals

Weltcup der Skispringerinnen in Hinterzarten

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