Der größere der beiden Partner ist die LBS Südwest, in der sich 2016 die früher eigenständigen Häuser aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zusammengeschlossen hatten. Sie soll mit der LBS Bayern fusionieren. Anders als die Genossenschaftsbanken haben die öffentlich-rechtlichen Sparkassen bislang keine bundesweit agierende Großbausparkasse nach dem Muster der Schwäbisch Hall aufgebaut.
»Das neue Institut wird die mit Abstand größte Landesbausparkasse - das stärkt insgesamt den Süden als Finanzstandort«, sagte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) laut Mitteilung. Die künftige Landesbausparkasse Süd soll ihren Sitz in Stuttgart und München haben, einen Standort in Mainz mit einer Landesdirektion Rheinland-Pfalz und einen weiteren Standort in Karlsruhe. Fusionsbedingte Kündigungen seien ausgeschlossen, hatte das Ministerium im November des vergangenen Jahres mitgeteilt.
Der Zusammenschluss sei der richtige Weg, um die Landesbausparkassen zu stärken, sagte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP). Für das Land bleibe der Status quo erhalten.
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