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Zitzelsberger fordert bessere Investitionsbedingungen

Der Chef der IG Metall Baden-Württemberg, Roman Zitzelsberger, hat davor gewarnt, dass Deutschland bei der Entwicklung und Produktion neuer Technologien künftig nicht mehr als Standort in Frage kommen könnte. Angesichts besserer Investitionsbedingungen im Ausland müssten die Politikerinnen und Politiker dafür sorgen, dass Wettbewerbsgleichheit herrsche, sagte er auf der Bezirksversammlung der Gewerkschaft am Dienstag in Böblingen.

Roman Zitzelsberger
Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg, in Stuttgart. Foto: Christoph Schmidt
Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg, in Stuttgart.
Foto: Christoph Schmidt

Aber auch die Unternehmen müssten sich klar zum Industriestandort Baden-Württemberg bekennen. Insbesondere der Zuliefererindustrie drohe eine Abwanderung in Billiglohnländer. Das sei strategisch kurzsichtig und unternehmerisch verantwortungslos, sagte Zitzelsberger laut Mitteilung. Zentral für das Gelingen der Transformation sei, dass dort, wo heute Industrie und Wirtschaft blühen, keine industriellen Wüsten entstehen.

© dpa-infocom, dpa:230516-99-712682/2