BAD WALDSEE/RAVENSBURG. Der Bus sei nach ersten Erkenntnissen in einen Abwassergraben geraten, über eine Straßeneinmündung geschrammt und gegen eine Erhöhung geprallt, sagte eine Polizeisprecherin.
Auch der Busfahrer sei unter den Verletzten, hieß es. Sonst gehe die Polizei nach ersten Erkenntnissen hauptsächlich von Schulkindern aus, die am Mittag auf dem Nachhauseweg waren. Mit dem Rettungswagen wurden die Verletzten in Krankenhäuser gebracht. Insgesamt 30 Menschen sollen sich in dem Bus befunden haben.
19 Fahrzeuge des Rettungsdienstes sowie mehrere Notärzte waren am Unfallort eingesetzt, um sich um die Verletzten zu kümmern und sie in Kliniken zu bringen. Um die nicht verletzten Kinder und Jugendlichen sowie um deren Eltern kümmerte sich eine eigens eingerichtete Betreuungsstelle von Rettungsdienst und Polizei in eine Turnhalle.
Der 52-jährige Busfahrer war laut Polizei durch einen Fahrfehler von der Fahrbahn abgekommen. An dem Omnibus entstand Schaden in Höhe von rund 50.000 Euro. Ein Spezialunternehmen wurde zur Bergung des stark demolierten und nicht mehr fahrbereiten Busses eingesetzt. Aufgrund ausgelaufenen Diesels wurde zudem ein Vertreter des Landratsamts zur Unfallstelle entsandt.
Wegen ausgelaufenen Diesels musste verunreinigtes Erdreich mit einem Bagger abgetragen werden. Die Kreisstraße war während der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen bis in die Abendstunden voll gesperrt. Eine großräumige Umleitung wurde eingerichtet. (dpa/pol)