Ziel der Aktion in der vergangenen Woche waren demnach drei Obkjekte im bayerischen Landkreis Donau-Ries und im Kreis Schwäbisch Hall. Es habe »Durchsuchungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Mordfall Bögerl« gegeben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. »Die Erfordernis hierfür hatte sich aus der aktuellen Bewertung der Beweislage ergeben.«
Die Behörden wollen den spektakulären Fall nach früheren Angaben erst zu den Akten legen, wenn ein Täter ermittelt wurde oder es »keine Ermittlungsansätze mehr gibt«. Die mit den Ermittlungen beauftragte Sonderkommission »Flagge« war 2016 eigentlich aufgelöst worden.
Maria Bögerl, die Ehefrau des damaligen Heidenheimer Sparkassenchefs, war am 12. Mai 2010 aus ihrem Haus entführt worden. Anfang Juni 2010 wurde die Leiche der 54-Jährigen gefunden. Bögerls Mann nahm sich später das Leben.