»Die Wasserentnahme durch die Landwirtschaft ist nicht das Problem«, sagte Hauk. Ein Teil des genutzten Wassers versickere schließlich wieder im Boden. Problematischer sei dagegen die Wasserentnahme durch die Industrie und für Trinkwasser. »Die ist um ein Vielfaches höher als die überschaubare Wasserentnahme der Landwirte«, sagte Hauk.
Angesichts längerer Trockenperioden warnen Umweltschützer vor einem zunehmenden Wasserverbrauch. Jochen Goedecke, Referent Landwirtschaft und Naturschutz beim Landesverband des Naturschutzbundes (Nabu) hatte bereits Anfang Juni gefordert, darüber nachzudenken, die Wasserentnahme kostenpflichtig zu machen. »Hier kann es Sinn machen, monetäre Steuerungsinstrumente einzuführen.« Wer das gesellschaftliche Gut Wasser nutzen wolle, sollte auch dafür zu bezahlen bereit sein.
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