STUTTGART. Etwa 67 000 Schülerinnen und Schüler haben im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben. Nach vorläufigen Ergebnissen waren das zwei Prozent weniger als im Jahr 2018, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Der Rückgang verlaufe nahezu parallel zur demografischen Entwicklung: Die Zahl der 17 bis 20 Jahre alten Menschen im Südwesten war Ende 2018 drei Prozent niedriger als im Jahr zuvor.
Knapp drei Viertel der Studienberechtigten erlangten die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, die übrigen 25,5 Prozent die Fachhochschulreife. Rund 48 Prozent hatten den notwendigen Abschluss an einer allgemeinbildenden Schule gemacht, 52 Prozent an einer beruflichen Schule.
Der Frauenanteil unter den Studienberechtigten in Baden-Württemberg insgesamt lag bei etwa 51,4 Prozent. Unterschiede gab es zwischen allgemeiner und Fachhochschulreife: Bei den Studienberechtigten mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife war der Frauenanteil mit rund 54,8 Prozent höher als der Männeranteil, die Fachhochschulreife erlangten mit 58,5 Prozent dagegen mehr Männer als Frauen. (dpa)