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Zahl der Drogentoten auch in Reutlingen gestiegen

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Haschisch (vorne links), Ecstasy (oben) und Crystal liegen in einem Labor . Foto: Sven Hoppe/dpa
Haschisch (vorne links), Ecstasy (oben) und Crystal liegen in einem Labor . Foto: Sven Hoppe/dpa

STUTTGART. Nach einem mehrjährigen Rückgang hat die Zahl der Drogentoten in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr wieder zugenommen. Insgesamt kamen 145 durch illegale Drogen wie Heroin und Crack ums Leben, im Jahr zuvor waren es 121. Etwa jedes sechste Opfer war eine Frau, im Durchschnitt wurde ein Drogentoter 38,1 Jahre alt, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Statistik des Innenministeriums zeigt.

»Kinder und Jugendliche kamen im Zusammenhang mit dem Konsum von illegalen Drogen nicht zu Tode«, sagte ein Sprecher der baden-württembergischen Behörde. Gründe für den Anstieg wie zum Beispiel ein verändertes Konsumverhalten oder »schmutzige Drogen« seien nicht bekannt.

Die meisten Drogenopfer wurden in Stuttgart registriert (19), in den Stadtkreisen Mannheim und Freiburg starben 9 Menschen am Konsum. Zugenommen hat die Zahl auch in den Landkreisen Karlsruhe, Esslingen und Reutlingen. Dagegen wurden im Hohenlohekreis und im Neckar-Odenwald-Kreis, in den Landkreisen Calw, Freudenstadt, Heidenheim, Sigmaringen und Tuttlingen sowie in den Stadtkreisen Heidelberg und Baden-Baden keine Drogentoten registriert. (dpa/lsw)