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Wirtschaftsministerin stellt neues Förderprogramm vor

Im Südwesten fehlen geschätzte 500 000 Wohnungen, um den Bedarf bis 2025 zu decken. Die kann das Wirtschaftsministerium zwar nicht bauen, aber es kann den Wohnungsbau fördern. 2020 und 2021 sollen dafür rund 250 Millionen Euro pro Jahr aufgewendet werden.

Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU)
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Wirtschafts- und Arbeitsministerin in Baden-Württemberg. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Wirtschafts- und Arbeitsministerin in Baden-Württemberg. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Stuttgart (dpa) - Das Land hat den Wohnungsbau im vergangenen Jahr mit rund 217 Millionen Euro gefördert. Nun legt Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) ein neues Förderprogramm auf - über Details will sie am Dienstag (12.00 Uhr) in Stuttgart informieren. Das Programm soll Medienberichten zufolge für dieses und nächstes Jahr ein Volumen von jeweils rund 250 Millionen Euro haben.

Im vergangenen Jahr sei vor allem die Zahl der Anträge für neue Sozial-Mietwohnungen gestiegen, heißt es im Wirtschaftsministerium - sie beliefen sich auf 2537 Wohneinheiten, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Insgesamt wurden Gelder für mehr als 8000 Wohneinheiten beantragt. Gefördert wurden dabei neben dem Neubau auch der Erwerb bestehenden Wohnraums und die Modernisierung.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2017, die das Wirtschaftsministerium beim Prognos-Institut in Auftrag gegeben hatte, müssten in Baden-Württemberg bis 2025 fast 500 000 Wohnungen gebaut werden, um den Bedarf zu decken und Platz für eine Million zusätzliche Bürger zu schaffen.