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Wintereinbruch sorgt für Unfälle: Verletzte und Blechschäden

Des einen Freud, des anderen Leid: Während Spaziergänger und Wintersportler die weiße Pracht genießen, erleiden andere teils schwere Unfälle.

Wintereinbruch in Baden-Württemberg
Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee auf einer Straße bei Engstingen auf der Schwäbischen Alb. Foto: Thomas Warnack/Archiv
Ein Fahrzeug des Winterdienst räumt Schnee auf einer Straße bei Engstingen auf der Schwäbischen Alb. Foto: Thomas Warnack/Archiv

DONDZDORF. Der Wintereinbruch hat am Dreikönigswochenende im Südwesten zu Dutzenden von Unfällen und erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Besonders stark waren der Schwarzwald und Teile der Schwäbischen Alb betroffenen. Mehrere Menschen wurden verletzt, meist leicht. Allein aus dem Kreis Reutlingen wurden bis Sonntagnachmittag 40 - zumeist weniger schwere - Verkehrsunfälle mit insgesamt sieben Verletzten gemeldet.

Zwei Schwerverletzte gab es bei einem Unfall durch Schneeglätte in Donzdorf (Kreis Göppingen). Ein 18 Jahre alter Fahrer war der Polizei zufolge mit seinem Auto zu schnell unterwegs, als er von der schneebedeckten Straße abkam und gegen ein Haus prallte. Der Fahrer und sein Beifahrer kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.

Glücklicherweise nur Blechschäden gab es in Ulm, als ein Fahrer auf die Gegenfahrbahn geriet und mit einem Schneeschieber zusammenprallte. Hier blieben alle Beteiligten unverletzt.

In Kandern (Kreis Lörrach) verlor eine 41 Jahre alte Frau die Kontrolle über ihren Wagen, der mit einem Baumstumpf zusammenstieß und sich überschlug. Ein 55 Jahre alter Fahrer kam ebenfalls im Kreis Lörrach in einer Kurve von der Fahrbahn ab, rutschte einen Abhang hinunter und prallte gegen einen Baum. In beiden Fällen wurde niemand verletzt.

Für die nächsten Tage hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) in den meisten Teilen des Südwestens Entwarnung gegeben. Lediglich im Bergland und in Oberschwaben bleibe es vorerst winterlich. Tiefer gelegene Regionen müssten zu Beginn der Woche mit Regen rechnen, so der DWD. Zugleich warnte der Wetterdienst vor umgekippten Bäumen aufgrund der Schneemassen.

Erhebliche Verkehrsprobleme und hohe Lawinengefahr wurden vor allem aus den alpinen Regionen im benachbarten Bayern gemeldet. Am Flughafen München gab es Störungen, die Lage beruhigte sich am Sonntag aber zusehends. Der starke Schneefall in Teilen Bayerns machte Autofahrern zu schaffen. Meistens blieb es bei Blechschäden. Im gesamten deutschen Alpenraum galt am Sonntag die zweithöchste Lawinenwarnstufe.