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Wieder weniger Flüchtlinge in Baden-Württemberg angekommen

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Zahl der Flüchtlinge in Baden-Württemberg ist im vergangenen Jahr nach Angaben des Innenministeriums erneut leicht zurückgegangen. Hatten im Jahr 2015 noch 98 000 Menschen Asyl in Baden-Württemberg gesucht, waren es ein Jahr später 33 000, im Jahr 2018 nur noch 11 000 und im vergangenen Jahr etwa 10 300 Menschen. »Die Zahlen waren nahezu das gesamte Jahr über auf einem gleichbleibenden Niveau«, teilte das Ministerium am Dienstag in Stuttgart mit. Pro Tag kamen durchschnittlich 28 Menschen nach Baden-Württemberg. In den Hochzeiten des Jahres 2015 waren es täglich mehr als 500.

Die meisten Flüchtlinge stammten aus Nigeria, auch aus der Türkei, Syrien und Irak sowie Iran kamen viele Menschen nach Baden-Württemberg. In Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes sind derzeit laut Ministerium rund 3300 Menschen untergebracht. Rund 1100 von ihnen leben im Ankunftszentrum in Heidelberg, 880 in Karlsruhe, 130 in Mannheim, 410 in Ellwangen, 430 in Sigmaringen, 160 in Tübingen und 190 in Freiburg.

PM des Innenministeriums mit Monatszahlen