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Wieder Tor-Spektakel: Karlsruhe nur 3:3 gegen Darmstadt

Zuletzt ein 4:4, nun wieder ein Torfestival: Der Karlsruher SC verpasst trotzdem den Sprung an die Tabellenspitze. Der SV Darmstadt 98 erweist sich als ebenbürtiger Kontrahent.

Karlsruher SC - Darmstadt 98
Jubel bei den Karlsruher Spielern nach dem 1:0. Foto: Uli Deck/DPA
Jubel bei den Karlsruher Spielern nach dem 1:0.
Foto: Uli Deck/DPA

Der Karlsruher SC hat in der 2. Fußball-Bundesliga den Sprung auf Platz eins verpasst. Bei einem erneuten Torfestival kam das Team von Trainer Christian Eichner zum Auftakt des 8. Spieltages im Heimspiel gegen Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98 nicht über ein 3:3 (2:1) hinaus. 

Vor 31.034 Zuschauern hatten Dzenis Burnic (11. Minute) und Leon Jensen (28.) die Gastgeber jeweils in Führung gebracht. Isac Lindberg (15.) und Kai Klefisch (54.) glichen zweimal aus. Aleksandar Vukotic (74.) köpfte Darmstadt erstmals in Führung, ehe Fabian Schleusener (76.) dem KSC das Remis rettete. Während Karlsruhe mit 16 Punkten Tabellendritter bleibt, verließ das Team von Neu-Trainer Florian Kohfeldt als 15. zumindest vorerst die Abstiegsränge.

Fünf Tage nach dem spektakulären 4:4 und dem frühen 0:3-Rückstand beim 1. FC Köln ergriffen die Karlsruher diesmal von Beginn an die Initiative. Vor allem mit Hereingaben von der linken Seite stellten die Gastgeber den Bundesliga-Absteiger immer wieder vor Probleme. So nutzte Burnic in der elften Minute auch eine Flanke von Schleusener aus zentraler Position zum 1:0. Doch nur vier Minuten später kam Darmstadt durch Lidberg zum Ausgleich, nachdem Fraser Hornby seinen Sturmpartner im Strafraum freigespielt hatte. 

Darmstädter Tor aberkannt

Der KSC agierte aber weiter unbeeindruckt vom Gegentor. Nachdem Schleusener und Budu Zivzidadze zunächst jeweils die Führung verpassten, sorgte Jensen mit einem Traumtor aus rund 25 Metern für das 2:1 der Gastgeber. Darmstadt hielt aber dynamisch dagegen, nutzte aber bis zur Pause seine Chancen nicht. Erst in der 49. Minute traf Philipp Förster für die Hessen, doch sein Tor wurde nach Videobeweis wegen einer vorherigen Abseitsstellung aberkannt. 

In der 54. Minute aber war es dann so weit: Im Anschluss an eine Ecke köpfte Klefisch zum 2:2 für das Team von Trainer Florian Kohfeldt ein. Für die im zweiten Durchgang dynamischeren Gäste erzielte dann Vukotic per Kopf das 3:2, das Schleusener kurz darauf wieder ausglich. In der Schlussphase verhinderte die Latte bei einem direkten Freistoß von Marvin Wanitzek den Karlsruher Siegtreffer.

 

© dpa-infocom, dpa:241004-930-252029/1