STUTTGART. »Allein im zweiten Halbjahr 2017 haben wir die Breitbandverfügbarkeit von 50 Mbits um 3,3 Prozentpunkte verbessert«, teilte Strobl am Samstag in Stuttgart anlässlich der neuesten Zahlen aus dem Breitbandatlas des Bundes mit, die in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Demnach hat sich in Baden-Württemberg die Versorgung der Haushalte mit mindestens 50 Megabit je Sekunde von 78 Prozent (Mitte 2017) auf 81,3 Prozent (Ende 2017) verbessert.
Die flächendeckende Versorgung mit 50 Megabit je Sekunde sei nur ein erster Schritt. »Wir müssen in die Zukunft planen und das heißt auch: Wir brauchen gigabitfähige Netze. Darauf werden wir unsere Förderstrategie ganz klar ausrichten«, kündigte Strobl an. Deshalb sei auch eine starke Gigabit-Allianz mit allen relevanten Partnern nötig. Die grün-schwarze Landesregierung steckt rund eine halbe Milliarde Euro allein in dieser Legislatur in den Breitbandausbau im Land. Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration hatte im Rahmen der Vorstellung der beim TÜV-Rheinland in Auftrag gegebenen Breitbandstudie im Februar dieses Jahres eine Gigabit-Allianz auf Landesebene angekündigt. Am 17. April 2018 werde es zu einem ersten Treffen kommen, kündigte Strobl an. Ziel sei es, über unverbindliche Absichtserklärungen hinauszukommen und den Gigabitausbau im Land besser zu koordinieren und schneller voranzubringen. (dpa)