Der Wetterumschwung im Südwesten kann heftig ausfallen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt von Donnerstag bis in die frühen Morgenstunden des Freitags vor schweren Gewittern in weiten Teilen des Landes. Örtlich bestehe demnach Gefahr von Starkregen mit Mengen zwischen 25 und 50 Liter pro Quadratmeter. Für die Regierungsbezirke Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen war zunächst eine Unwetter-Vorabinformation herausgegeben worden - dann folgte eine Unwetterwarnung der Stufe drei von vier. In den Kreisen Rastatt, Calw und Freudenstatt gelte die höchste Warnstufe. Lokal sei mit Sturzfluten, Erdrutschen oder Überschwemmungen zu rechnen.
Tief »Florina« bringt am Donnerstag kühlere Luft ins Ländle. Landesweit können die Gewitter von Sturmböen mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde und Hagel begleitet werden. Vereinzelt sei auch extremer Starkregen bis 50 Liter in einer Stunde und bis 60 Liter pro Quadratmeter in sechs Stunden nicht ausgeschlossen. Eine genauere geografische Eingrenzung ist nach Angaben eines Wetterexperten jedoch schwierig.
Im höheren Bergland erreichen die Temperaturen nur noch 14 Grad, sonst 17 bis 22 Grad. Die Gewitter sollen dann in der Nacht zum Freitag abklingen - am Freitag werden viele Wolken und zeitweiliger Regen erwartet. Auch die Temperaturen kühlen nochmals ab - im höheren Bergland sagt der DWD 10 Grad, andernorts 13 bis 18 Grad voraus.
Vorhersage DWD (Stand 10.20 Uhr)
Vorabinformation und Warnung Unwetter DWD
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