Das Wissenschaftsministerium geht davon aus, dass die hohe Zahl an neubegonnenen Promotionen im Jahr 2021 ein Ausreißer nach oben darstellt. Man vermute einen »Nachholeffekt« bei Promovierenden aus dem Ausland. »Zu Beginn der Corona-Pandemie war die internationale Mobilität weitgehend zum Erliegen gekommen. Infolgedessen ist es möglich, dass internationale Promotionsinteressierte ihren Aufenthalt an einer baden-württembergischen Hochschule oder Forschungseinrichtung um ein Jahr verschoben haben«, teilte eine Sprecherin mit. Weil der Anteil ausländischer Promovierender in Baden-Württemberg hoch sei, könnten sich Schwankungen im internationalen Mobilitätsverhalten stark bemerkbar machen.
Insgesamt liefen in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr laut Statistikamt gut 32.000 Promotionsverfahren, ein Drittel davon in den Bereichen Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften.
PM des Statistischen Landesamts
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