Der Grund für die Aufregung: »Wir haben wie jedes Jahr Weihnachtsgrüße verschickt, wie jedes Jahr mit einer kleinen Zugabe«, erklärte der Sprecher des Umweltministeriums in Stuttgart, Ralf Heineken. »In diesem Fall war es «Wildbienen- und Schmetterlingssaum» für die freie Landschaft.« Insgesamt seien schätzungsweise rund 2500 solcher Klappkarten verschickt worden.
Allerdings seien die Umschläge mit Charity-Briefmarken für einen guten Zweck frankiert worden. Da sie deshalb nicht mit der Frankiermaschine bearbeitet wurden, fehlte der automatische Absender. Seit dem Bremer Fall habe man die Umschläge mit der Hand abgestempelt, sagte Heineken. Allerdings sei ein Absender auch noch keine Garantie für den Inhalt. »Es ist traurig, dass wir offenbar in einer Zeit leben, in der wir Weihnachtspost nicht mehr arglos verschicken und öffnen können«, sagte er weiter.