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Weihnachtsgeschäft noch mit »angezogener Handbremse«

Das Weihnachtsgeschäft ist auch am zweiten Adventswochenende einer Umfrage des Handelsverbandes Baden-Württemberg (HBW) zufolge nicht so recht in Schwung gekommen. Das Geschäft sei zwar etwas besser gewesen als am ersten Adventssamstag, es laufe aber weiter »mit angezogener Handbremse«, teilte der Verband am Sonntag nach einer Befragung von rund 190 Händlern mit. Der Umsatz wuchs demnach am zweiten Adventssamstag verglichen mit der Vorwoche um zwei Prozent. Er lag allerdings laut Umfrage 18 Prozent unter dem zweiten Adventssamstag des Jahres 2019, also vor der Corona-Pandemie. Auch im Vergleich zum Vorjahr fiel der Umsatz am zweiten Adventssamstag um 9 Prozent schlechter aus.

Einzelhandel
Die Umrisse einer Passantin spiegeln sich in einem Schaufenster. Foto: Christoph Soeder/DPA
Die Umrisse einer Passantin spiegeln sich in einem Schaufenster.
Foto: Christoph Soeder/DPA

Die Händlerinnen und Händler blicken nach Angaben des Verbands jedoch optimistisch auf die verbleibende Weihnachtszeit. 70 Prozent der Befragten erwarteten in den kommenden Wochen einen steigenden oder zumindest gleich bleibenden Umsatz. »Es zeichnet sich ab, dass die Kundinnen und Kunden auch in diesem Jahr wieder zum Last-Minute-Kauf tendieren«, sagte Sabine Hagmann, HBW-Hauptgeschäftsführerin. »Die letzten beiden Wochen vor Weihnachten werden daher entscheidend sein für das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel.«

© dpa-infocom, dpa:231210-99-243556/2