STUTTGART. Der elf Jahre alte Weißkopfsaki Milow hat sich als neuer Bewohner erfolgreich in der Stuttgarter Wilhelma eingelebt. Wie der Zoo am Freitag mitgeteilt hat, ist der kleine Affe in die Südamerika-WG gezogen, wo er sich den Platz seit Juli mit anderen Weißkopfsakis, Goldkopflöwenaffen sowie mit Waldschildkröten und Faultieren teilt. Demnach geht es in dem Amazonienhaus der Wilhelma ruhiger zu als in früheren Zeiten. So habe sich der an den Karlsruher Zoo abgegebene Weißkopfsaki Diego »gerne« mit den Goldkopflöwenaffen angelegt.
Der aus dem Zoo von Drayton Manor Park nahe der britischen Stadt Birmingham stammende Milow sei wesentlich sanftmütiger. »Übergriffig wird der Elfjährige nur, wenn er den Faultieren die Kartoffeln als Lieblingsspeise stibitzt«, heißt es aus der Wilhelma.
Weißkopfsakis leben normalerweise in den Regen- und Gebirgswäldern im Nordosten Südamerikas. Dort bewohnen die kleinen Affen die Kronen der Bäume, zwischen denen sie mit mächtigen Sprüngen wechseln. Nach Angaben der Wilhelma können die Sakis mit einem Satz an die zehn Meter überbrücken. (dpa)