HEIDELBERG. Bei drei Familien hätten Unbefugte versucht, sich Zutritt zu deren Wohnungen oder Häusern zu verschaffen, hieß es in einer Mitteilung der Heidelberger Behörde vom Montag. In einem Fall sei ein gefälschter Dienstausweis gezeigt worden. Die ungebetenen Besucher wurden aus den Kommunen Nußloch, Rettigheim und Schönau gemeldet. Die Familien seien geistesgegenwärtig gewesen und hätten sofort die Eingangstüren geschlossen. Die Motive seien noch unklar. Die Polizei sei eingeschaltet.
Es komme zwar vor, dass Hausbesuche vom Kreisjugendamt vorher nicht angekündigt werden. Vor dem Zutritt sollten die Familien sich deshalb einen behördlichen Dienstausweis zeigen lassen. Gezielte Fragen könnten überdies helfen, herauszufinden, ob es sich tatsächlich um Behördenmitarbeiter handele. Bei Zweifeln sollten die zuständige Polizeidienststelle oder der Notruf 110 kontaktiert werden. (dpa)