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Warnstreik: Keine Einschränkungen im Busverkehr in Reutlingen und Region

Busse, Straßen- und U-Bahnen: Im mehreren Städten in Baden-Württemberg werden sie am Freitag großteils nicht fahren. Grund dafür ist ein Verdi-Warnstreik. In Reutlingen und der Region dürften Busse aber fahren.

Ein Bus in der Gartenstraße. Foto: Frank Pieth
Ein Bus in der Gartenstraße.
Foto: Frank Pieth

STUTTGART/REUTLINGEN. Wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi werden am Freitag in mehreren Städten Baden-Württembergs viele Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen in den Depots bleiben. Von der ganztägigen Arbeitsniederlegung sind die kommunalen Verkehrsbetriebe in Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz betroffen, wie Verdi mitteilte. Die Gewerkschaft ging davon aus, dass in diesen Städten keine Busse und Bahnen der bestreikten Betriebe fahren werden.

Betroffene können sich zum Beispiel auf den Internetseiten und in den Apps der kommunalen Verkehrsbetriebe über den Warnstreik und dessen Auswirkungen informieren. Mancherorts könnten zum Teil Busse und Bahnen fahren, wenn diese nicht zu den bestreikten Betrieben zählen.

Der Busverkehr in Reutlingen und der Region wird davon voraussichtlich kaum betroffen sein, teilte der Verkehrsbund Naldo auf seiner Webseite mit. Sowohl der Reutlinger Stadtverkehr als auch der Tübinger Stadtverkehr melden zurück, dass auf ihren Buslinien am Freitag der normale Fahrplan gefahren wird. Zudem sind die Zuglinien sowie die Buslinien, die von privaten Unternehmen gefahren werden, generell nicht vom Verdi-Streik betroffen. Auch der Reutlinger Stadtverkehr teilt mit: Die RSV ist von den Streiks im kommunalen nicht betroffen. Alle Linien des Reutlinger Stadtverkehrs sowie der eXpresso verkehren regulär nach Fahrplan.

Aktuell verhandelt Verdi in allen Bundesländern außer Bayern parallel über bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der kommunalen Nahverkehrsbetriebe. Auch in den anderen Ländern soll es am Freitag Warnstreiks geben.

Die erste Verhandlungsrunde mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband Baden-Württemberg (KAV) war zum Wochenbeginn ohne Einigung zu Ende gegangen. KAV-Hauptgeschäftsführerin Sylvana Donath hatte die Forderungen von Verdi daraufhin in einer ersten Einschätzung »als völlig überzogen« bezeichnet. Die nächste Tarifrunde für die nach Gewerkschaftsangaben rund 6500 Beschäftigten im Südwesten soll Anfang kommender Woche stattfinden. (dpa/GEA)

Mitteilung Verdi