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Wahlpanne in Waiblingen: Stimmzettel nicht verschickt

Die Stimmzettel für die Kommunalwahl landen eigentlich vor der Wahl in den Briefkästen der Wähler. Durch eine Panne kam es in Waiblingen nicht dazu.

Briefwahl
Ein Mann steckt seine Stimmzettel in einem Briefumschlag in die Wahlurne. Foto: Jens Kalaene/DPA
Ein Mann steckt seine Stimmzettel in einem Briefumschlag in die Wahlurne.
Foto: Jens Kalaene/DPA

Tausende Menschen in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) haben wegen einer Panne ihre Stimmzettel für die Kommunalwahl nicht wie sonst üblich vorher per Post nach Hause bekommen. Ein Großteil der Wahlberechtigten habe die Unterlagen erst kurz vor dem Wahltag, manche hätten sie gar nicht im Vorfeld erhalten, teilte die Stadt am Sonntag mit. Einschränkungen bei der Wahl habe es deswegen aber nicht gegeben. Rund 30.000 der mehr als 41.000 Wahlberechtigten seien von der Panne betroffen gewesen. Der Rest habe die Briefwahl in Anspruch genommen.

Der Fehler sei am Samstagmittag festgestellt worden, erklärte einer Sprecherin der Stadt. Daraufhin hätten rund 150 Beschäftigte der Stadtverwaltung und Freiwillige noch so viele Wahlunterlagen wie möglich ausgefahren. Durch die fehlenden Unterlagen sei es teils zu langen Warteschlangen in einigen Wahllokalen gekommen. »Wir bedauern dies sehr.« Das sei nicht der Anspruch der Kreisstadt Waiblingen gewesen, erklärte der Oberbürgermeister Sebastian Wolf (CDU).

Bei den Wahlen zu Gemeinderäten, Kreistagen und Ortschaftsräten sind landesweit etwa 8,6 Millionen Menschen wahlberechtigt gewesen. In der Region Stuttgart konnten die Menschen zudem die Zusammensetzung der Regionalversammlung bestimmen. Wählerinnen und Wähler haben teils Dutzende Stimmen und durften diese auf verschiedene Kandidaten und verschiedene Listen verteilen.

Informationen der Landeszentrale für politische Bildung zur Kommunalwahl

Ergebnisse der Kommunalwahlen 2019 in Baden-Württemberg

Informationen des Innenministeriums zur Kommunalwahl

© dpa-infocom, dpa:240610-99-336627/2