Unerwartet hohe Belastungen infolge von Unwettern und höhere Schadenaufwendungen in der Kraftfahrtversicherung stimmen den Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) pessimistischer. Der Gewinn im Jahr 2023 dürfte auf 130 bis 160 Millionen Euro einbrechen, teilte das SDax-Unternehmen am Mittwoch in Kornwestheim mit. Das wäre im schlechtesten Fall weniger als die Hälfte des Vorjahreswertes (261,5 Millionen Euro). Bisher hatte der Vorstand mit einem Rückgang auf 220 bis 250 Millionen Euro gerechnet. Diese Spanne wird mittelfristig angestrebt. Im kommenden Jahr 2024 dürfte der Gewinn wegen der inflationsbedingten Steigerung der Schadenaufwendungen sowie der anhaltenden Schwäche des Immobilienmarktes allerdings unter diesem Korridor liegen, hieß es.
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