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Von der Theorie in die Praxis: Forschungsfabrik eröffnet

Ausprobieren was geht und was nicht - die Karlsruher Forschungsfabrik widmet sich schon länger der praxisorientierten Anwendung neuer Technologien und Produktionsprozesse. Gut drei Jahre nach Baubeginn ist sie am Montag auch offiziell eröffnet worden - »ein Laboratorium, in dem exzellente Forschung auf betriebliche Praxis trifft und in dem neue Technologien entwickelt und erprobt werden und schnell zur Serienreife gelangen«, sagte Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) bei der feierlichen Veranstaltung im Beisein von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne), Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) und rund 400 geladenen Gästen.

Eröffnung Karlsruher Forschungsfabrik
Die Forschungsfabrik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Fraunhofer Gesellschaft. Foto: Uli Deck
Die Forschungsfabrik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Fraunhofer Gesellschaft.
Foto: Uli Deck

Die am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) angesiedelte Fabrik forscht gemeinsam mit der Fraunhofer-Gesellschaft daran, wie theoretisches Wissen rasch in profitable Anwendungen der Industrie umgemünzt werden kann. Im Fokus stehen die Digitalisierung der Produktion sowie Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz.

Die Fabrik werde eine Quelle sein für Ideen und Innovationen, die nicht nur den Forschungsstandort Baden-Württemberg stärken, sondern auch die beteiligten Unternehmen voranbringen", sagte Bauer laut KIT-Mitteilung. Ziel sei, dass der Südwesten auch in Zukunft ein führender industrieller Innovations- und Produktionsstandort bleibe, ergänzte Hoffmeister-Kraut.

Im Dezember 2018 war mit den Bauarbeiten für den 15 Millionen Euro teuren Bau begonnen worden. Auf einer Fläche von 4500 Quadratmetern wird auch etwa zu Elektromobilität und nachhaltiger Produktion geforscht. Mit dabei sind Partner aus der Industrie.

Broschüre

© dpa-infocom, dpa:220327-99-691920/4