Der VfB Stuttgart will sich bei der immer länger andauernden Suche nach einem neuen Sportvorstand weiter nicht drängen lassen. Man habe »bei der Besetzung des Postens keinen Zeitdruck«, sagte Präsident Claus Vogt der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten« (Donnerstag). »Wir befinden uns in einem sehr guten und professionellen Prozess«, erklärte der 54-Jährige und verdeutlichte: »Es geht nicht darum, eine schnelle Entscheidung zu treffen, sondern eine gute.«
Alexander Wehrle übt die Ämter des Vorstandsvorsitzenden und des Sportvorstands seit seiner Rückkehr zum schwäbischen Fußball-Bundesligisten im Frühjahr 2022 in Personalunion aus. Der Club hatte allerdings schon vor langer Zeit angekündigt, künftig wieder einen eigenen Sportvorstand einsetzen zu wollen. Zwischendurch waren mehrere Kandidaten beim VfB gehandelt worden, unter anderem Horst Heldt und Joti Chatzialexiou.
Auch VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hat schon mehrfach Interesse an dem Posten und damit an einer Beförderung signalisiert. »Es gibt eine Reihe guter Kandidaten. Fabian macht als Sportdirektor einen hervorragenden Job«, sagte Vogt, der Vorsitzender des für die Auswahl zuständigen Aufsichtsrats ist. Aber: »Weiter möchte ich mich zu konkreten Personen nicht äußern, was nichts mit Fabian und seiner Arbeit zu tun hat.«
© dpa-infocom, dpa:240125-99-745293/2