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Vogelgrippe in Karlsruher Zoo: Sorge vor Ausbreitung

Eine tote Ente.
Eine tote Ente. Foto: dpa
Eine tote Ente.
Foto: dpa
KARLSRUHE. Nach einem Vogelgrippe-Nachweis an einem Graureiher in Karlsruhe gibt es auch drei Verdachtsfälle im Zoo. Wie die Stadt mitteilte, werden Proben der toten Tiere – zwei Hawaiigänse und ein Pelikan – im Friedrich-Löffler-Institut (FLI) untersucht. Um andere Zoovögel zu schützen, wurden einige nach drinnen gebracht. Volieren wurden abgehängt, damit Tiere nicht durch Wildvögel angesteckt

werden.

Das Exotenhaus wurde vorübergehend für Besucher gesperrt. In einzelnen Zoobereichen gibt es schon seit Wochen Schutzmaßnahmen, die nun verschärft werden. "Bislang hatten wir Glück, dass es die eigenen Bestände bei uns im Zoo nicht getroffen hat.

Falls sich die Verdachtsfälle bestätigen, hoffen wir, dass sich das Virus nicht weiter ausbreitet", sagte Zoodirektor Matthias Reinschmidt. Anfang des Monats war die Geflügelpest bei einem Greifvogel in Donaueschingen nachgewiesen worden. (dpa)