Die ersten beiden Finalspiele hatte Pokalsieger Friedrichshafen gewonnen. In den Partien drei und vier glichen die Berlin Volleys, die seit 2016 ununterbrochen Meister wurden, zum 2:2 aus. Aus der Ruhe bringen lässt sich Vicentin davon aber nicht. »Wir haben diese Saison mehr als einmal bewiesen, dass Druck das ist, was uns funktionieren lässt. Egal ob Pokal oder Playoffs«, sagte der 22-Jährige. »Wenn es ums Ausscheiden ging, waren wir da und konnten jede dieser wichtigen Partien für uns entscheiden.«
Dass der Titelkampf so eng ist, findet Vicentin sogar besonders reizvoll. »Ich träume von genau so einer packenden und engen Finalserie, seit ich ein Kind bin, seit ich das erste Mal einen Volleyball in den Händen hielt«, sagte er. »Das will und werde ich mir nicht nehmen lassen.« Der VfB wurde zuletzt 2015 Meister.
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