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Versammlung in Weil am Rhein: Gegendemo zurückgedrängt

Eine Versammlung mit rund 300 Menschen hat am Samstagmittag in Weil am Rhein (Landkreis Lörrach) zu Gegenprotesten aus dem linken Spektrum geführt. Die Demonstration sei unter dem Titel »Demo für Frieden, Freiheit und Souveränität« von einer Privatperson angemeldet worden, sagte ein Polizeisprecher. Es sei schwierig, die Menschen einem bestimmten Spektrum zuzuordnen. Unter anderem habe auch eine AfD-Politikerin eine Rede gehalten, sagte der Sprecher weiter.

Demonstration und Gegendemonstration
Teilnehmer einer Demonstration mit dem Titel »Demo für Frieden, Freiheit und Souveränität«. Foto: Philipp von Ditfurth/DPA
Teilnehmer einer Demonstration mit dem Titel »Demo für Frieden, Freiheit und Souveränität«.
Foto: Philipp von Ditfurth/DPA

Etwa 100 Gegendemonstranten aus dem linken Spektrum hätten sich ebenfalls eingefunden, sagte der Sprecher. »Rechtspopulismus ist keine Alternative«, war zum Beispiel auf einem der Transparente zu lesen. Die Polizei habe die Gegendemonstranten kurzzeitig zurückgedrängt, um einen gewissen Abstand zur Versammlung zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang habe die Polizei auch zwölf Straftaten registriert unter anderem gefährliche Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, wie es in einer Mitteilung am Abend hieß. Vier Personen seien festgenommen worden, gegen elf weitere wurden Platzverweise ausgesprochen. Ein Polizist sei leicht verletzt worden.

Im nahe gelegenen Basel in der Schweiz waren zuvor wegen der angespannten Situation im Nahen Osten Demonstrationsverbote verhängt worden. Das betraf auch eine zunächst bewilligte Demonstration von Gegnern der Corona-Maßnahmen, wie ein Polizeisprecher sagte.

Pressemitteilung

© dpa-infocom, dpa:231021-99-650547/4