In einem Wald in Pfinztal (Kreis Karlsruhe) hat ein Spaziergänger am Freitag einen toten Mann gefunden. Er lag neben seinem Auto und ist laut Polizei Opfer eines Verbrechens geworden. Ersten Ermittlungen starb der 63 Jahre alte Mann an Verletzungen, die ihm durch scharfe Gewalteinwirkung zugefügt wurden.
Tatwaffe könnte etwa »ein Messer, eine Schere oder ein Schraubenzieher gewesen sein«, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Auch der Einsatz mehrerer Waffen sei möglich. Am Samstag fand eine Obduktion statt. Der Mann war seit Donnerstag als vermisst gemeldet gewesen.
Zu den konkreten Obduktionsergebnissen wollte sich der Polizeisprecher bisher nicht äußern. Dazu gehören unter anderem Informationen zu Todeszeitpunkt, der genauen Tatwaffe und der Staatsbürgerschaft des Opfers.
Zur Klärung des Verbrechens wurde eine Sonderkommission mit dem Namen »Eiche« gegründet. Die Kollegen ermittelten auf Hochtouren, sagte der Polizeisprecher. Am Wochenende wurden vor allem Anwohner von Pfinztal-Söllingen befragt, da diese Siedlung ganz in der Näher des Walds liegt, in dem die Leiche gefunden wurde. Der Waldweg werde häufig von Fußgängern frequentiert.
Die Polizei hofft vor allem auf Zeugen, die an der entsprechenden Stelle im Wald zwischen Donnerstagnachmittag und dem späten Donnerstagabend etwas beobachtet haben könnten.
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