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Vergärungsanlage soll Klimaschutz stärken

Die Städte Mannheim und Heidelberg wollen ihre Bioabfälle künftig in einer gemeinsamen Biovergärungsanlage verwerten. »Ich begrüße das Vorhaben, welches Teil der Klimaschutzbemühungen beider Städte ist«, sagte die Erste Bürgermeisterin von Mannheim, Diana Pretzell (Grüne), am Dienstag. Der Gemeinderat hatte zuvor für die Gründung eines gemeinsamen Zweckverbandes zum Betrieb der Anlage gestimmt. Die Abstimmung in Heidelberg soll am Mittwoch folgen.

Einer Beispielrechnung nach könnte mit 33.000 Tonnen Bioabfall pro Jahr Biomethan mit einem Energiegehalt von bis zu 21.000 Megawattstunden produziert werden. Laut der Stadt entspräche diese Energiemenge der Einsparung von bis zu 7400 Tonnen CO2. Die aktuelle jährliche Bioabfallmenge in Mannheim allein wird mit 11 500 Tonnen angegeben.

Der »Zweckverband Bio Energie« - dessen offizielle Gründung für den Jahreswechsel geplant ist - soll sicherstellen, dass die Vergärungsanlage ausgelastet ist. Diese soll am bisherigen Standort des Kompostwerkes in Heidelberg-Wieblingen entstehen.

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